Die Übersetzung des Feng Shui ist „Wind und Wasser“ – das bedeutet im übertragenen Sinne, dass der Mensch allumfassend von Naturgewalten geleitet wird.
Er wird als „Lenker“ ausgeschaltet, wenn er zum Beispiel beim Segeln von aufkommenden Winden abhängig ist. Auf der anderen Seite kann ein Orkan sein Leben bedrohen und er muss Schutz suchen.
Das Wasser kann ebenso ein Segen sein, ihn ernähren – aber im schlimmsten Falle auch ertränken.
Im Einklang mit der Natur zu leben, Ruhe und Kraft zu tanken – wer wünscht sich das nicht?
Das Chi zum Fließen bringen garantiert einen hohen Wohlfühlfaktor, dazu eignet sich ein nach Feng Shui angelegter Garten ganz wunderbar.
Hier können sich Geist und Seele ausruhen, Kraft und Energie tanken.
Gartengestaltung und Feng Shui
Bei Gestaltung eines Gartens im Sinne des Feng Shui, muss man die fünf Elemente Holz, Wasser, Metall, Feuer und Erde berücksichtigen.
Das Chi offenbart sich in jeder dieser energetischen Elemente und unterstützen somit verschiedene Lebensbereiche.
Bei der Pflanzenwahl sollte man auf ausgleichende Arten und Farben achten, auf das Verteilen an hellen und halb- oder gänzlich schattigen Bereichen.
Im besten Falle bilden Yin und Yang ein Gleichgewicht zueinander, das hält das Chi im Fluss.
Bäume sollten nicht zu dicht am Haus stehen, dies begrenzt das Chi.
Grundstückseinfriedung in Form von Sträuchern oder Hecken hält die Energie in ihrem Garten, sollte aber nicht zu hoch sein, damit es Ihnen und Ihrer Seele noch den Blick nach draußen gestattet.
Dornenpflanzen bitte nicht direkt neben Laufwegen, die sich mit hellem Kiesel oder Ähnlichem von der grünen Umgebung abheben sollten.
Bambus, Jasmin und Kamelien sind typische Feng Shui Pflanzen, ebenso Schleierkraut und Rosen.
Grünpflanzen mit ausladenden Blättern, zum Beispiel Funkien, gemischt mit Storchschnabel und Lavendel machen sich gut in einer ruhigen Ecke, in der Sie vielleicht einen kleinen Teich oder sonstige Wasserquellen anlegen möchten.
Für jegliche Art von Wasserspielen ist der Westen am Besten geeignet, wer Platzprobleme hat, kann hier auch auf Symbole oder kleinere Elemente zurück greifen.
Das Zentrum sollte weitestgehend frei bleiben, von hier dürfen positive Energien gebündelt in die Umgebung fließen. Deshalb eignet sich für diese Fläche Rasen oder weißer Kies am Besten.
Um „Sat Chi“ (negative Energie) zu vermeiden, empfiehlt es sich, immer direkt für Ordnung im Garten zu sorgen.
Das heißt, abgestorbene Pflanzenteile und tote Baumäste, Scherben von zerbrochenen Übertöpfen und kaputte Wegplatten sofort entfernen.
Sauber, ordentlich, gepflegt und in die Landschaft eingebettet, so sollte der Garten nach Feng-shui angelegt sein.
Der Gartenzaun sollte natürlich ebenso in die Gestaltung mit einbezogen werden wie alle anderen Bestandteile des Gartens.
Entspannung im Sitzen mit Feng Shui
Ja, Entspannung – das bietet Ihr Feng Shui Garten!
Das gilt auch für die Gartenmöbel.
Abgerundete und fließende Formen geben hier den Ton an. Um die Energie zu aktivieren, sind Farben dem Element Erde zuzusprechen, warmes Braun, Beige oder Ocker stehen hier an erster Stelle.
Einigen Sie sich auf ein Naturmaterial, am ehesten Holz, Rattan oder auch Kork, ebenso bei der Auswahl von Liegestühlen und Sonneninseln.
Ein schwerer Holztisch, bequeme Stühle und weiche Kissenauflagen, in einer stillen Ecke vielleicht eine Bank aus Rattan, umsäumt von blühenden Blumen, stellt eine Harmonie dar, die Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt.
Hübsch verteilte Töpfe, Accessoires aus Keramik, Terracotta oder Steinfiguren machen das Bild rund, drücken Erdverbundenheit aus und lassen harmonische Romantik aufkommen.
Sie können nicht nur wunderbar entspannen, sondern sammeln auch noch verloren gegangene Energie in dieser kraftvollen natürlichen Umgebung!
Ein erfahrener Feng Shui Profi hat bei der Gartengestaltung nach Feng Shui immer den besten Blick auf das Wesentliche.